Schweiz: Mehr Importgemüse auf dem Teller
Der Unwettersommer hat unter anderem in der Schweizer Gemüseproduktion zu aussergewöhnlichen Situationen und schwierigen Produktionsbedingungen geführt. Zeitweise fehlte deshalb rund die Hälfte der Ware und beim Lagergemüse dürften die Auswirkungen erst noch zu spüren sein.
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Aussergewöhnliche Salatimporte
Wie der Landwirtschaftlicher Informationsdienst LID berichtet, war das Gemüsesortiment aus Schweizer Produktion aufgrund der ausserordentlichen Wettervorkommnisse diesen Sommer teilweise stark eingeschränkt und nicht so üppig wie sonst. Die Gemüselücken mussten mit Importen gefüllt werden.
Aufgrund der schwierigen Wetterbedingungen diesen Sommer waren die Schweizer Gemüseproduzentinnen und Gemüseproduzenten teilweise nicht mehr in der Lage, die Nachfrage zu decken. Die Schweizer Salatproduktion habe es beispielsweise ziemlich hart getroffen, sagt Markus Waber, stellvertretender Direktor des Verbands der Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP). Im Normalfall könne die hiesige Produktion die Nachfrage decken und es brauche keine Importe. Durch die Hagelstürme und das darauffolgende nasse Wetter habe in den Monaten Juli und August zeitweise aber rund die Hälfte der Ware gefehlt.
Daneben seien unter anderem auch Broccoli, Blumenkohl, Zucchetti und Fenchel stark betroffen gewesen. Über das ganze Gemüsesortiment hätten im Hochsommer 10 bis 20 Prozent der üblichen Mengen gefehlt, schätzt Markus Waber.
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Quelle: LID Landwirtschaftlicher Informationsdienst
Veröffentlichungsdatum: 05.10.2021
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