Österreich: Rodearbeiten bei heimischen Kartoffeln abgeschlossen
Die Statistik Austria prognostiziert für das Wirtschaftsjahr 2021/22 eine mit rund 760.000 t durchschnittliche Ernte welche sich 8 % unter dem starken Vorjahr wiederfindet. (Stand September) Die Lagereignung des Erntegutes scheint durchwachsen. Absortierungen von 30 % und mehr sind laut Branche mittlerweile an der Tagesordnung. Dies geht aus dem Agrarmarkt Austria "Marktbericht Obst und Gemüse - Oktober 2021" hervor.
Bildquelle: Shutterstock.com
Während die Rodearbeiten im Oktober aufgrund der trockenen Bedingungen zügig abgeschlossen werden konnten, sorgen weiterhin Qualitätsprobleme wie mechanische Beschädigungen, Schäden durch Drahtwurm, Fäulnis und nicht zuletzt auch die heuer regional sehr heterogenen Stärkegehalte für Kopfzerbrechen.
Die niederösterreichischen Erzeugerpreise für Speisekartoffeln notierten unterdessen unverändert mit durchschnittlich 19,00 EUR/dt im auskömmlichen Mittel der letzten 2 Jahre.
Der Absatz zeigte sich saisontypisch. Instabile Partien werden durch verkaufsfördernde Maßnahmen abgedrückt. Erfahrungsgemäß wird 2G und Lockdown den Absatz von Haushaltsgrößen beflügeln während Christkindelmärkte-, Gastronomie- und Großküchenzulieferer coronabedingt einmal mehr das nachsehen haben.
Quelle: AMA-Marktbericht Obst und Gemüse - Oktober 2021
Veröffentlichungsdatum: 08.12.2021