2021 wurde in Nordrhein-Westfalen 33,1 Prozent mehr Freilandgemüse geerntet als 2020
In Nordrhein-Westfalen wurden 2021 nahezu 975 000 Tonnen Freilandgemüse geerntet. Den größten Anteil am Ertrag hatten Möhren und Karotten mit 327 083 Tonnen, wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Gemüseerhebung mitteilt.
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Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen mit 974 984 Tonnen 33,1 Prozent mehr Freilandgemüse geerntet als ein Jahr zuvor. Wie IT.NRW mitteilt, entfiel dabei mit 327 083 Tonnen gut ein Drittel (33,5 Prozent) der Gesamterntemenge auf Möhren und Karotten. Die zweithöchste Erntemenge erzielten die Gemüsebauern 2021 mit Speisezwiebeln: 111 624 Tonnen wurden geerntet. Weißkohl lag mit einer Erntemenge von 78 813 Tonnen auf Platz drei.
Die in Nordrhein-Westfalen im letzten Jahr geerntete Menge an Möhren und Karotten war um 53,5 Prozent höher als im Jahr 2020 und sogar um 134,6 Prozent höher als zehn Jahre zuvor (damals: 139 402 Tonnen). Die Erntemenge von Speisezwiebeln übertraf im Jahr 2021 die Vorjahreserntemenge um 60,3 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2012 wurden sogar fast dreimal so viele (+194,2 Prozent) Speisezwiebeln geerntet (damals: 37 943 Tonnen).
In Nordrhein-Westfalen wurde im vergangenen Jahr auf einer Anbaufläche von 29 037 Hektar Freilandgemüse angebaut. 2 882 Hektar (9,9 Prozent der Freilandgemüsefläche) wurden ökologisch bewirtschaftet.
Die Gemüsearten mit den größten Anbauflächen im Land waren mit 4 771 Hektar Möhren und Karotten, gefolgt vom Spargel mit 3 957 Hektar. Zusammen belegten diese beiden Gemüsearten knapp ein Drittel 30,1 Prozent der gesamten Gemüseanbaufläche im Freiland. Über zwei Drittel der Anbauflächen für Möhren und Karotten befanden sich in den Regierungsbezirken Düsseldorf (1 690 Hektar) und Köln (1 682 Hektar). Die größten Anbauflächen für Spargel gab es in den Regierungsbezirken Münster (1 469 Hektar), Detmold (940 Hektar) und Düsseldorf (930 Hektar).
Quelle: IT.NRW
Veröffentlichungsdatum: 01.03.2022