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Marktinformation Ostdeutschland 36. KW 2022: Erzeugerpreise für Speisekartoffeln leicht gesunken

16. September 2022

Im Vergleich zur Vorwoche sind die Erzeugerpreise in Mecklenburg-Vorpommern für Speisekartoffeln leicht nach unten gegangen. Regional hat die Einlagerung begonnen, teilweise wird aufgrund der hohen Temperaturen noch gewartet. Es wird von sehr unterschiedlichen Ernten ausgegangen.

Bildquelle: Shutterstock.com Kartoffel
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Diese reichen von „weit unter Durchschnitt“ bis „durchschnittlich“. Die Qualitätenscheinen, außer dass die Knollen zu klein sind, gut zu sein. Der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel ist derzeit sehr ruhig. Die Schälkartoffelpreise bleiben auf dem Niveau der Vorwochen. Dies geht aus dem "Marktinformation Ostdeutschland 36. KW 2022 " des Landesamts für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock hervor.

Brandenburg
Die Preise für Speisekartoffeln geben gegenüber dem Vorwochenniveau etwas nach. Die anhaltende Trockenheit lässt nach wie vor in vielen Regionen das Roden nur unter erschwerten Bedingungen zu. Viele Kartoffelproduzenten warten dringend auf länger anhaltenden Regen, um ernten zu können. Nur vereinzelt ist bereits aufgrund günstiger Standortbedingungen mit der Einlagerung begonnen worden. Die Kartoffeln sind sehr klein und es deuten sich unterdurchschnittliche Ernten an. Die Absätze bei den Speisekartoffeln und auch bei den Schälkartoffeln sind nach dem Ferienende ruhiger als zuvor. Schälkartoffelpreise verändern sich nicht.

Sachsen
Die Erzeugerpreise für Speiseware haben sich im Vergleich zur Vorwoche nicht verändert. Noch wird vorwiegend bedarfsgerecht geerntet. Die Einlagerung beginnt erst ab Mitte September. In einigen Regionen ist es für eine beschädigungsfreie Rodung immer noch zu trocken. Bisherige Ernteergebnisse sind unbefriedigend. Ersten Ertragsschätzungen zufolge, wird mit einer unterdurchschnittlichen Ernte gerechnet. Der Absatz ist ruhig. Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln und auch die Preise für rohe und gedämpfte Kartoffeln verharren auf dem Niveau der Vorwoche.

Sachsen-Anhalt
Mit der nun einsetzenden kühleren Witterung, gepaart mit Niederschlägen, gelangt die Hauptrodung in den Fokus. Um die Speisekartoffeln vor Rodeschäden zu schützen, fehlt es jedoch vielerorts noch an ausreichender Bodenfeuchte. Ertragsmäßig wird mit einem kleineren Aufkommen als im Vorjahr gerechnet. Trotz der sich abzeichnenden nicht allzu großen Ernte konnte das Preisniveau gehalten werden. Nachfrageseitig bleibt es weiterhin ruhig am Markt. Die anfallenden Qualitäten werden als gut beschrieben. Schälkartoffelanbieter haben die Preise für Schälkartoffeln nicht verändert.

Thüringen
Nach wie vor wird in der hiesigen Region nur für den unbedingt notwendigen Bedarf gerodet. Viele Kartoffelbestände leiden unter der anhaltenden Trockenheit, die darüber hinaus zu Rodebehinderungen führt. Die Nachfrage nach Speiseware wird als ruhig beschrieben. Die Preise für Schälkartoffeln sind im Vorwochenvergleich unverändert geblieben.

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Quelle: MIO-LALLF

Veröffentlichungsdatum: 16.09.2022

Schlagwörter

Marktinformation, Ostdeutschland, Regional, Erzeugerpreise, Speisekartoffeln