EU-28 exportierte 4 % weniger frisches Obst und Gemüse an Drittländer
Angesichts der geringen Mengen und des Rückgangs der Verkäufe von Obst und Gemüse aus der EU an Drittländer tritt bei den Importen in die Gemeinschaft aus Drittländern der gegenteilige Prozess mit viel mehr Volumen und Wachstum ein. In diesem Sinne sind die in Drittländern produzierten Importe aus der EU plus Großbritannien in dem Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 um 4 % auf 14,8 Millionen Tonnen gestiegen.
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Laut FEPEX zeigt dies die Globalisierung des Lebensmittelmarktes, in der die EU-Erzeuger Schwierigkeiten beim Zugang zu Märkten von Drittländern begegnen.
Der Apfel ist mit 951.761 Tonnen die meistverkaufte Frucht der EU in Drittländern und weist ein positives Verhalten auf, da der Export im Vergleich zu 2020 um 8 % gestiegen ist. Die Orange sticht mit 283.536 Tonnen und die Birne mit 259.168 Tonnen heraus, obwohl es bei diesen beiden Früchten einen Rückgang von je 4 % und 5 % gegenüber 2020 gab.
Der Export von Frischobst und -gemüse aus den 27 EU-Mitgliedstaaten plus Großbritannien in Nicht-EU-Länder ging laut Eurostat-Daten für 2021, dem letzten Jahr, für das vollständige Daten verfügbar sind, im Vergleich zu 2020 um 4 % auf 5,5 Millionen Tonnen zurück. Der Wert ging um 2 % auf 5.004 Millionen EUR zurück.
Der Export von Gemüse in dem Jahr 2021 betrug 2,8 Millionen Tonnen, 6 % weniger als in dem Jahr 2020, der Wert ging um 4 % zurück und belief sich auf 2.125 Millionen EUR. Nach den von FEPEX verarbeiteten Eurostat-Daten war die Kartoffel mit 1,2 Millionen Tonnen das am meisten exportierte Gemüse der EU, das den Tarifkapiteln entspricht, zu denen Frisch-, Kühl- und Saatkartoffeln gehören.
Der Export von Frischobst belief sich auf 2,6 Millionen Tonnen (1 % weniger als 2020) für einen Wert von 2.880 Millionen EUR (-1 %).
Quelle: FEPEX
Veröffentlichungsdatum: 24.04.2023
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