Die Schweizer Zwetschgen-Ernteaussichten sind gut: 3000 Tonnen erwartet
Anfang August hat die Schweizer Zwetschgensaison begonnen. Die Ernteaussichten sind gut: Der Schweizer Obstverband (SOV) rechnet mit einer Produktion von circa 3000 Tonnen. Bis am 10. September pflücken die Schweizer Produzentinnen und Produzenten pro Woche mehr als 400 Tonnen Zwetschgen.
Foto © Schweizer Obstverband
Das Warten hat endlich ein Ende: Der August ist gleichbedeutend mit dem Start der Zwetschgensaison. Dieses Jahr dürfen sich Liebhaberinnen und Liebhaber der süssen Früchte besonders freuen: mit einer geschätzten Ernte von 3000 Tonnen erwartet der Schweizer Obstverband eine gute Ernte. Schweizer Zwetschgen sind in diesem Jahr aufgrund der hohen Temperaturen in den letzten Wochen aussergewöhnlich süss und von hoher Qualität. Starke Hagelgewitter beeinträchtigen die Ernte indes im Wallis und lokal auch in der Ostschweiz. Bis Ende der Kalenderwoche 36 gelangen während insgesamt fünf Wochen jeweils über 400 Tonnen Zwetschgen pro Woche in den Handel. Der Bioanteil beträgt rund 2.6 Prozent. Die beliebte Sorte Fellenberg wird ab dem 15. August erhältlich sein. Die Haupternte dieser Sorte findet vom 21. August bis zum 9. September statt.
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Eine Alleskönnerin
Zwetschgen werden in allen Obstbauregionen der Schweiz angebaut und gelangen dank kurzer Transportwege erntefrisch in die Läden. Sie werden nach strengen ökologischen Richtlinien produziert. Zwetschgen sind äusserst vielseitig und eignen sich für eine Vielzahl von kulinarischen Kreationen. Ob als Tafelfrüchte, in Kuchen und Torten, als Konfitüre oder als erfrischender Zusatz zu Salaten und Saucen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. In der Schweiz werden pro Jahr und Person rund 1,5 Kilo Zwetschgen konsumiert – damit gehört die Zwetschge zu den beliebtesten Früchten der Schweizer Bevölkerung. Das liegt auch an den gesundheitlichen Vorteilen, denn Zwetschgen enthalten viele Vitamine, welche die Nerven und das Immunsystem stärken und so helfen, Stress besser auszuhalten und Verstimmungen vorzubeugen.
Foto © Schweizer Obstverband
Quelle: SVO
Veröffentlichungsdatum: 09.08.2023