AMI: Salatherzen – Es wird mit einem steigenden Angebot gerechnet
Der ständige Wetterwechsel zwischen Kälte, Regen und Hitze geht nicht spurlos an den Salatherzenkulturen vorbei. Zuletzt fiel die Warenverfügbarkeit begrenzt aus. Mit der sommerlichen Witterung wird wieder mit einem steigenden Angebot gerechnet.
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Die Anschlusssätze bei Salatherzen konnten Anfang August nicht gepflanzt werden, da die Befahrbarkeit der Böden durch die hohen Niederschlagsmengen stark eingeschränkt war. Das Angebot konnte in den vergangenen Wochen aber durchaus die Nachfrage decken, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI). Zuletzt zeigten die verspäteten Anschlussätze noch keine Wirkung auf die Preisentwicklung an den Märkten. Von Vorteil ist hier die kurze Reifedauer der Kulturen, weshalb solche Schwankungen gut abgefangen werden können. Aktuell fällt das Angebot jedoch kurzzeitig schmaler aus.
Werbeaktivität eingeknickt
Fiel die Werbeintensität bei Salatherzen in der 35. Kalenderwoche mit 18 Werbeaktionen noch hoch aus, spricht die allgemeine Angebotslage im Salatsortiment in der 36. Woche Bände. So werden Salatherzen laut AMI Aktionspreise im LEH nun lediglich in 9 Aktionen beworben. Konventionelle Ware wird dabei zu Preisen zwischen 0,69 und 1,29 EUR für die 2er-Packung angeboten. Infolge der verspäteten Auspflanzung der Anschlusssätze tut sich aktuell eine Angebotslücke auf, die aber durch die hohen Tempertaturen in dieser Woche recht schnell geschlossen werden kann. Spätestens in der kommenden 37. Woche sollte auf ein größeres Angebot an Salatherzen zurückgegriffen werden können. Die zahlreichen Werbeaktionen in der 35. Woche haben der Nachfrage nach Salatherzen zumindest etwas Auftrieb beschert, die vorläufige Käuferreichweite ist gestiegen.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 07.09.2023)
Veröffentlichungsdatum: 08.09.2023