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AMI: Höhere Preise – ähnliche Mengen: Bio-Strukturdaten veröffentlicht

29. September 2023

Die Bio-Produktion ist 2022 nur noch wenig gewachsen – dennoch haben die Bio-Landwirte 11 % höhere Erlöse erzielt. Die Erzeugerpreise sind im Inflationsjahr 2022 deutlich stärker gestiegen als die landwirtschaftliche Produktion, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).

Bildquelle: Shutterstock.com Bio
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Insgesamt sind die Bio-Flächen 2022 um 3,2 % gewachsen. Erstmalig rückläufig waren die Bio-Gemüseflächen und auch die Flächen mit Hülsenfrüchten.

Verglichen mit dem konventionellen Markt fällt das Preiswachstum sogar noch klein aus. Die Verkaufserlöse der gesamten Landwirtschaft sind durch höhere Preise sogar um 24 % gestiegen. Das bedeutet bei beiden Bewirtschaftungsarten aber nicht, dass sie auch höhere Gewinne erzielt haben. Im Gegenteil: in vielen Fällen sind die Kosten für Betriebsmittel, Arbeit und Energie noch stärker gewachsen als die Erlöse.

Turbulente Märkte einerseits und die Witterungsbedingungen haben die Bio-Produktion 2022 sinken lassen, das trifft auch das laufende Jahr 2023 zu. 2023 kam kaum noch Umstellungsfläche dazu, in manchen Bundesländern dürften auch Rückgänge zu verzeichnen sein. Zu unsicher sind die Rahmenbedingungen für die Produktion. 2022 dagegen profitierte die Produktion noch von den Boomjahren 2020 und 2021, denn über Anbaupläne oder Investitionen entscheiden die Landwirte langfristig.

Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 26.09.2023)

 

 

Veröffentlichungsdatum: 29.09.2023

Schlagwörter

Deutschland, Öko-Landbau, Strukturdaten, AMI, Preise, Bio