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BLE-Marktbericht KW 44: In Berlin tauchten Clubsorten verstärkt auf

09. November 2023

Einheimische Äpfel herrschten vor: Elstar, Jonagold und Wellant überwogen dabei, von der Bedeutung her folgten Braeburn und Tenroy. In Berlin tauchten Clubsorten verstärkt auf. Dort trafen auch inländische Braeburn verstärkt ein, die zu 0,75 € je kg flott untergebracht werden konnten.

Bildquelle: Shutterstock.com Breaburn
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Italien schickte vorrangig Golden Delicious und Granny Smith, Frankreich Granny Smith und Honeycrunch. Aus den Niederlanden kamen hauptsächlich Wellant und Elstar. Belgische und polnische Anlieferungen hatten nur punktuell ergänzenden Charakter. Die Geschäfte verliefen relativ unaufgeregt, das Interesse konnte ohne Schwierigkeiten gestillt werden. Vielerorts verharrten die Bewertungen auf dem bisherigen Niveau, von kleineren Schwankungen abgesehen. In Köln waren Vergünstigungen etwas öfter zu beobachten.

Birnen
Am Sortiment hatte sich nichts Grundlegendes verändert: Weiterhin dominierten Santa Maria aus der Türkei und Italien sowie italienische Abate Fetel und Williams Christ. Einheimische und niederländische Xenia sowie Conference spielten eine größere, belgische Conference und einheimische Alexander Lucas eine kleinere Rolle. Spanische Abate Fetel konnten hinsichtlich ihrer organoleptischen Eigenschaften nicht durchgängig überzeugen. Angebot und Nachfrage hielten sich hinreichend die Waage, sodass die Händler ihre Forderungen der Vorwoche nur selten modifizieren mussten. Einstandsbedingt mussten die Kunden in München für einige Artikel tiefer in die Tasche greifen, was das Interesse jedoch postwendend schmälerte. Auch in Frankfurt und Hamburg waren verschiedentlich Verteuerungen zu beobachten.

Bananen
Die Bereitstellung wurde hinreichend auf die Unterbringungsmöglichkeiten angepasst. Diese hatten sich punktuell infolge der Feiertage oder aufgrund der Ferien eingeschränkt. Die Bewertungen blieben in den meisten Fällen konstant, lediglich in München verzeichnete man bei der Erstmarke leichte Verteuerungen.


Weitere Informationen

Frankfurt
Spanische Orangen der Sorte Navelina trafen inzwischen in allen gängigen Größen ein. Der Kilopreis lag zwischen 2,40 und 2,70 €. Spanische Clementinen blieben mit bis zu 3,20 € je kg hoch bewertet, kleinere Ergänzungsmengen kamen aus der Türkei zu 1,70 bis 1,80 € und aus Italien zu 2,- bis 2,90 € je kg. Bei den Bunten Salaten konnte die Güte der hellen Varietäten nicht mehr durchgängig überzeugen. Eissalat aus der spanischen Ernte verteuerte sich bis zu 16 %. Die Forderungen für Zucchini aus Spanien und Italien mussten erneut angehoben werden: Spitzenpreise von 12,- € je 5-kg-Karton verschlechterten die Unterbringungsmöglichkeiten merklich. Bei belgischen und niederländischen Auberginen mussten infolge von Beständen Vergünstigungen gewährt werden. Erste italienische Lauchzwiebeln wurden gerne aufgenommen. Polen lieferte weiterhin günstige Gemüsezwiebeln und Haushaltszwiebeln. Wintergemüse wie Grünkohl, Schwarzkohl, Schwarzwurzeln, Steckrüben und Rosenkohl erreichten neue Käuferschichten. Auch das üppige Sortiment von Kürbissen generierte hinreichend Beachtung.

Hamburg
Erste frische Nektarinen und Pfirsiche aus Südafrika kosteten 18,- € je 2,5-kg-Steige mit 23 Früchten. Frische Buschbohnen aus Marokko machten zu 18,- € je 5-kg-Packstück auf Anhieb einen guten Eindruck. Erntefrischer deutscher Grünkohl kostete 2,20 € je kg und fand regen Zuspruch. Zucchini und Auberginen aus dem Mittelmeerraum wurden ab Wochenmitte flüssiger abgewickelt und erreichten Verteuerungen. Unterrepräsentierter Lauch aus Belgien und den Niederlanden verbuchte Gewinne. Glatte Petersilie aus Italien debütierte zu 11,50 € je 5-kg-Packstück mit 20 Bund. Reichliche spanische Persimon wurden freundlich beachtet. Je nach Stückzahl mussten zwischen 8,- und 10,- € je 4,5-kiste bezahlt werden.

Köln
Spanische Orangen, Navelina erweiterten standweise das bisher hauptsächlich südafrikanische Sortiment. Zu den einheimischen Lauchzwiebeln gesellten sich inzwischen auch Offerten aus Ägypten. Neben den schon verfügbaren Brokkoli aus dem Inland und Spanien wurden nach dem Feiertag erste Anlieferungen aus Italien bereitgestellt.

Weitere und detaillierte Informationen zu Marktberichte finden Sie über unserem Menüpunkt BLE MARKT- UND PREISBERICHT.

Mit freundlicher Genehmigung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) dürfen wir diesen Text auf der Website zur Verfügung stellen (Menüpunkt "BLE MARKT- UND PREISBERICHT").

Quelle: BLE-Marktbericht KW 44/ 23
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Veröffentlichungsdatum: 09.11.2023

Schlagwörter

Apfel, BLE, Marktbericht, Obst, gemüse, Südfrüchte, Großmarkt, Frankfurt a.M., Hamburg, Köln, München, Berlin