Yelloway auf der Fruit Logistica: Chiquita stellt die Weichen auf Zukunft Initiative zur Erforschung & Entwicklung krankheitsresistenter Bananensorten
In der strategischen Zusammenarbeit mit KeyGene, MusaRadix und der Wageningen University & Research (WUR) geht Chiquita gegen die existenzielle Bedrohung für die Bananenexportindustrie vor. Die gemeinsame Initiative hat die Produktion von Bananen zum Ziel, die gegen pathogene Krankheiten sowie Umweltbedrohungen resistent sind und gleichzeitig weniger Kohlenstoffemissionen bedeuten. Im Rahmen der Fruit Logistica präsentiert das weltweit führende Bananenunternehmen mit Yelloway seine Initiative im Kampf gegen die Bananenkrankheiten TR4 und die Schwarze Sigatoka.
Foto © Chiquita
Als weltweit führendes Bananenunternehmen ist sich Chiquita der Bedeutung von messbaren und strategischen Maßnahmen für die Zukunft der Banane bewusst. In diesem Kontext präsentiert Chiquita im Rahmen der strategischen und langfristigen Zusammenarbeit mit KeyGene, MusaRadix und der Wageningen University & Research (WUR) stolz seine bahnbrechende Yelloway Initiative.
Die gemeinsame Initiative hat die Produktion von Bananen zum Ziel, die gegen pathogene Krankheiten sowie Umweltbedrohungen resistent sind und gleichzeitig weniger Kohlenstoffemissionen bedeuten. Der Fokus des Joint Ventures liegt dabei auf den Bananenkrankheiten Tropical Race 4 (TR4) und Schwarze Sigatoka und umfasst vier Schritte: zu Beginn die Genomkartierung, darauf aufbauend die Pflanzenzüchtung und Labortests und als finaler Schritt der Feldversuch. Aktuell befindet sich die erste Charge von Yelloway gezüchteter Bananen für Feldversuche auf den Philippinen.
Die Bananenkrankheit TR4 stellt eine existenzielle Bedrohung für die Bananenexportindustrie dar. Die Ausbreitung auf einer Farm ist rund zwei Jahre lang nicht nachweisbar, bevor man die Auswirkungen sieht. Dies bedeutet, dass wir von einer größeren Verbreitung sprechen, als oft bekannt ist. Jedes Jahr kosten TR4 und die Schwarze Sigatoka die Bananenindustrie mehrere hundert Millionen Euro in Punkto Pflanzenschutz. Die derzeitige Praxis zur Vorbeugung der Schwarzen Sigatoka ist das Sprühen vom Flugzeug aus, was
direkt Kohlenstoffemissionen verursacht. Durch die Entwicklung resistenter Sorten von Yelloway sichert Chiquita eine Bananenproduktion, die mit weniger Flugzeugen, Schutzmittel und somit geringeren Kohlenstoffemissionen auskommt.
Aktuell haben Chiquita und seine Forschungspartner mit Yelloway basierend auf 160 verschiedenen Bananensorten einen Stammbaum der Bananenvielfalt erstellt, der zu 150 erfolgreichen Kreuzungen mit insgesamt 32.000 neuen Samen geführt hat. Mit den ersten diploiden F1-Bananen (Bananen der ersten Generation) aus dem Gewächshaus, werden neue Bananensorten entwickelt, von denen einige resistent gegen Fusarium (Pilzkrankheiten wie TR4) und tolerant gegenüber Schwarzer Sigatoka sind. Das Ziel der Initiative ist es, drei neue, resistente Sorten zu erzeugen, die so aussehen, sich so anfühlen, so schmecken und sich so lagern lassen wie die Cavendish Bananen, die die Verbraucher kennen und lieben.
Dieser Ansatz ist nur eine weitere Maßnahme von Chiquita zur Bekämpfung des Klimawandels. Kürzlich führte Chiquita die Initiative 30BY30 mit dem Ziel ein, die Kohlenstoffemissionen im gesamten Betriebsablauf des Unternehmens bis Ende 2030, um insgesamt 30 Prozent zu reduzieren. Das 30BY30 Nachhaltigkeitsprogramm und seine sehr ambitionierten Klimaziele wurden von der Science Based Target Initiative (SBTi) 2021 genehmigt. Damit ist Chiquita das erste globale Fruchtunternehmen, das von der SBTi offiziell anerkannt wurde. Das gesamte Programm ist eine Weiterentwicklung von Chiquita‘s Nachhaltigkeitsansatz Behind the Blue Sticker, mit dem Ziel einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben, indem die Nachhaltigkeitsprinzipien in allen Geschäftspraktiken implementiert werden.
Merh zu der Chiquita-Nachhaltigkeitsinitiative hier.
Quelle: Chiquita
Veröffentlichungsdatum: 18.01.2024
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