Spanien: Erdbeersaison 2024 hat langsam begonnen
In dem größten Erdbeeranbaugebiet Spaniens, rund um Huelva, das 97 % der nationalen Ernte ausmacht, startete diese Saison schleppend: aufgrund der Regenfälle im Februar mussten viele Früchte wegen Fäulnis weggeworfen werden – und das verursachte Probleme nicht nur für die reifen, sondern auch für die grünen Bestände.
Die Regenzeit im Februar war für die Landwirte besonders schlimm, da sich die Knospen in Rekordgeschwindigkeit entwickelten, was nicht verwunderlich ist, da dieses Jahr der wärmste Januar in Andalusien seit 1961 war.
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In der ersten Märzwoche kamen daher weniger spanische Waren in den Läden in Deutschland an, das als Hauptexportmarkt gilt, wo auch mit italienischen Erdbeeren konkurriert werden muss. Andererseits entwickeln sich die Preise zum großen Leidwesen der spanischen Erzeuger so, als hätte es diesen Rückgang Ende Februar gar nicht gegeben, das heißt, sie fallen wie in einer normalen Saison.
Das regnerische Wetter bremste auch die spanische Inlandsnachfrage, was ebenfalls zu dem Rückgang der Erzeugerpreise beitrug. Meteorologen sagen für Spanien bis Mitte März weitere Regenfälle voraus, was wünschenswert ist, da in weiten Teilen des Landes bereits eine Dürre angekündigt wurde, andererseits aber könnte auch eine erneute Fäulnis in den Erdbeerbeständen einsetzen.
Quelle: fruitveb.hu
Veröffentlichungsdatum: 13.03.2024