Spanien: Auf La Palma jährlich 500 neue Tomatensorten getestet

Auf dem wettbewerbsintensiven europäischen Markt stehen spanische Tomaten vor erheblicher Konkurrenz durch Länder wie Marokko und die Niederlande, die in Bezug auf Arbeitskräfte und Einrichtungen Vorteile haben, berichtet RevistaMercados.com. Angesichts dieses Wettbewerbs analysiert La Palma die Schlüssel, um die spanische Führungsposition in dem Tomatenexport auf der Grundlage von Innovation und Spitzenleistung zu erhalten.

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Sorteninnovation

Die Genossenschaft La Palma unter der Leitung ihres Präsidenten, Pedro Ruiz, hat sich schon immer einer engen Zusammenarbeit mit Saatgutunternehmen verschrieben. „Wir geben ihnen durch unsere Erfahrung auf dem Markt, mit den Händlern und die Forschung, die wir mit unseren Verkostungsbefragungen durchführen, weiter, nach was für einer Tomate der Verbraucher sucht“, erklärt Ruiz. Dieser kollaborative Ansatz ermöglicht es uns, gemeinsame Strategien zur Schaffung einer hervorragenden Tomate zu entwickeln, die Aspekte wie Geschmack, Typologie, Nährwert oder Lebensmittelsicherheit abdeckt.

Innovation ist in allen Aspekten des Tomatenanbaus und der Tomatenproduktion von entscheidender Bedeutung. Vor 40 Jahren waren die landwirtschaftlichen Praktiken noch ganz anders. Dank moderner Technologien in den Bereichen Bewässerung, Klimakontrolle und Pflanzenmanagement können Landwirte heute effizienter, produktiver und sicherer arbeiten. Auf La Palma werden 90 % der operativen Programme in die Einführung von Technologien zur Verbesserung der Gewächshäuser investiert, wodurch Landwirte gegenüber Märkten wie Marokko und den Niederlanden wettbewerbsfähiger sein können.

Trotz der Inflation haben die Innovationen auf La Palma nicht aufgehört. Jedes Jahr werden rund 500 neue Tomatensorten getestet. Die Genossenschaft verfügt über ein innovatives Labor, um eine Tomate zu garantieren, die der Marktnachfrage entspricht und wettbewerbsfähig bleibt.

Quelle: RevistaMercados.com

Veröffentlichungsdatum: 19.08.2024