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Viele Felder vorerst nicht befahrbar Österreich/Totschnig: Zahlreiche Ackerkulturen kurz vor Ernte durch Hochwasser geschädigt

18. September 2024

„Das Hochwasser hat in der Landwirtschaft zahlreiche Schäden hinterlassen, etwa an Wiesen, Feldern und Gebäuden. Besonders betroffen sind Kulturen in den Ackerbauregionen die knapp vor der Ernte stehen, wie Ölkürbisse, Kartoffeln, Sojabohnen, Mais oder Zuckerrübe. Auch bei Kulturen die frisch angebaut wurden, wird es drauf ankommen, ob die Samen das Hochwasser überstanden haben oder diese neu angebaut werden müssen", schildert Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig in einem Bericht des Agrarischen Informationszentrums (AIZ).

Das genaue Ausmaß könne erst in einigen Tagen abgeschätzt werden, insbesondere nach Abfließen des Wassers. „Was bereits absehbar ist: Die Ernte wird sich in den betroffenen Regionen verzögern, da viele Felder vorerst nicht befahrbar sind. Hier ist die Witterung in den kommenden Wochen entscheidend, insbesondere wie schnell der Boden wieder auftrocknet“, so Toschnig.
 
Wichtig seien jetzt finanzielle Hilfen über die Hagelversicherung und den Katastrophenfonds. Um die betroffenen Bäuerinnen und Bauern zu unterstützen, arbeite das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft derzeit an praktikablen Erleichterungen hinsichtlich der Einhaltung von Verpflichtungen und Fristen, die sich aus der Gemeinsamen Agrarpolitik ergeben.“
 
„Größter Dank gilt allen Einsatzkräften und Freiwilligen, die jetzt gerade Übermenschliches leisten. Solche Ereignisse zeigen einmal mehr, wie wichtig der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist“, bekräftigt Totschnig. 

Veröffentlichungsdatum: 18.09.2024

Schlagwörter

Österreich, Totschnig, Ackerkulturen, Ernte, Hochwasser