BVEO-Vorstandswahlen in Konstanz
Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse (BVEO) führte am vergangenen Sonntag auf ihrer Mitgliederversammlung Neu- und Wiederwahlen in ihren Gesamtvorstand durch.
(v.l.n.r.): neu gewählter Gesamtvorstand der BVEO. Michael Penzkofer, Geschäftsführer der Gartenbauzentrale Main-Donau eG; Jürgen Nüssle, Geschäftsführer der Württembergischen Obstgenossenschaft Raiffeisen eG,; Daniel Bähdorf, Vorstandsvorsitzender der Erzeugergroßmarkt Langförden-Oldenburg eG,; Johannes Bliestle, Geschäftsführer Reichenau Gemüse eG; Thomas Schlich, Geschäftsführer Landgard Obst & Gemüse GmbH & Co. KG und Dr. Christian Weseloh, Geschäftsführer BVEO. (Foto © BVEO)
Daniel Bädorf, Vorstandsvorsitzender der Erzeugergroßmarkt Langförden-Oldenburg eG, Jürgen Nüssle, Geschäftsführer der Württembergischen Obstgenossenschaft Raiffeisen eG, Michael Penzkofer, Geschäftsführer der Gartenbauzentrale Main-Donau eG und Thomas Schlich, Geschäftsführer Landgard Obst & Gemüse GmbH & Co. KG sind bei der Mitgliederversammlung in Nachwahlen für die ausscheidenden Mitglieder Werner Hopf, Gartenbauzentrale Main-Donau eG, Dr. Svea Pacyna-Schürheck, Landgard Obst & Gemüse GmbH & Co. KG, Dr. Egon Treyer, Marktgemeinschaft Bodenseeobst und Jens Wiele, Erzeugergroßmarkt Langförden-Oldenburg eG in den Gesamtvorstand gewählt worden.
Ebenso wurde der turnusgemäß ausscheidende BVEO-Vorsitzende Johannes Bliestle, Geschäftsführer Reichenau Gemüse eG, sowohl in den Gesamtvorstand und anschließend zum BVEO-Vorsitzenden wiedergewählt.
„Die BVEO bildet alle gängigen heimischen Frischprodukte von A wie Apfel bis Z wie Zwiebel ab. Sie vertritt alle deutschen Erzeugerorganisationen für Obst, Gemüse und Pilze und ist damit nicht nur seitens der Ministerien der gehörte Ansprechpartner der Branche“, erklärt Johannes Bliestle, Vorsitzender der BVEO und Geschäftsführer Reichenau Gemüse eG.
„Mit einem breiten Gesamtvorstand von nunmehr 16 Personen sind sämtliche Produkte und Regionen optimal repräsentiert und die BVEO für die kommenden Aufgaben gut aufgestellt.“
Zwei Tage lang diskutieren die BVEO-Mitglieder am 23. und 24. März 2025 in Konstanz am Bodensee über die Schwerpunkte der aktuellen Marktentwicklungen und neue Innovationen des Sektors. Nach der Bundestagswahl blickt die deutsche Obst- und Gemüsewirtschaft gespannt nach Berlin.
Anlässlich der BVEO-Gremientagung macht deren Geschäftsführer Dr. Christian Weseloh deutlich: „Nicht nur die Sonderkulturbranche, die gesamte deutsche Wirtschaft setzt auf eine schnell handlungsfähige Bundesregierung. Für die heimische Produktion von Obst, Gemüse und Pilzen braucht es zügig Klarheit über die agrarpolitische Weichenstellung.“
Die Sicherung der heimischen Produktion und die Versorgung der Konsumenten mit frischem Obst, Gemüse und Pilzen wird immer wichtiger. Der Klimawandel beeinflusst schon heute den Anbau und die Mengenverfügbarkeit aus Mittel- und Südeuropa.
Um nachhaltig wirtschaften und einen Beitrag zur Ernährungssicherung leisten zu können, müssen die Klimakrise, der Fachkräftemangel, zu hohe Energiekosten und ungleiche Wettbewerbsbedingungen dringend gelöst werden. Mit einer Ausnahme vom weiter steigenden Mindestlohn für die Landwirtschaft wäre ein wichtiger Schritt hin zur Entlastung der Unternehmen getan.
Doch es braucht noch mehr: verfügbare Pflanzenschutzmittel und passende wirtschaftliche Rahmenbedingungen, um Investitionen wieder attraktiv und planbar zu machen.
Quelle: BVEO
Veröffentlichungsdatum: 25.03.2025