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Rückruf marokkanischer Paprikas mit übermäßigen Pestizidrückständen, die über Spanien geliefert wurden

26. März 2025

„Die deutschen Behörden haben eine Charge Paprikas aus Marokko mit übermäßigen Pestizidrückständen zurückgerufen, die über spanische Händler auf den deutschen Markt gelangte“, berichtet Hortoinfo.


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Dies bestätigte Hortoinfo nach Einsichtnahme in Dokumente der zuständigen Stelle der Europäischen Kommission (EC) vom 21. März 2025 zu diesen Vorfällen.

Bei dem gefundenen Pestizid handelt es sich um Abamectin. Bei einer Kontrolle marokkanischer Paprikas in dem Importunternehmen ergab die Analyse Ergebnisse von mindestens 0,12 mg/kg/ppm und höchstens 0,29 mg/kg/ppm des oben genannten Insektizids. 

Es ist zu beachten, dass die für dieses Pestizid festgelegte Rückstandshöchstgrenze (MRL) 0,03 mg/kg/ppm beträgt.

Der Nachweis dieses Pestizids in marokkanischen Paprikas, die auf den deutschen Markt gelangten, wurde vom Schnellwarnsystem der EU (RASFF) als schwerwiegend eingestuft.

Abamectin

Es ist ein Insektizid, Akarizid und Anthelminthikum, das das Nervensystem von Insekten angreift und letztendlich zu deren Tod führt. Der Wirkstoff Abamectin ist bei Verschlucken oder Einatmen ein gefährliches Gift. „Abamectin ist bei Hautkontakt gesundheitsschädlich. Auch das Einatmen von Aerosol oder Sprühnebel ist riskant“, so der Bericht.


Quelle: Hortoinfo.es

Veröffentlichungsdatum: 26.03.2025

Schlagwörter

Rückruf, marokkanische Paprika, Pestizidrückständen, Spanien, geliefert