ZVG: Statusbericht zur Torfreduktion – Branche ist auf einem guten Weg
Die Branche ist beim Thema Torfreduktion auf einem guten Weg. Nadelöhr bleibt aber die Verfügbarkeit von ausreichend Torfersatzstoffen, in guten und gleichbleibenden Qualitäten, um dem Produzenten jederzeit verlässliche Substrate, in den notwendigen Mengen zur Verfügung stellen zu können.
Das wurde erneut bei der zweitägigen Statustagung zum Thema „Torfminderung im Gartenbau“ der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) am 19. und 20. März 2025 deutlich.
ZVG-Präsidentin Eva Kähler-Theuerkauf verwies auf die bisherigen Minderungsschritte beim Torf. „Wir haben bereits viel erreicht. Diese Leistung muss anerkannt werden“, so die Präsidentin.
Für weitere Fortschritte komme es nun auch darauf an, dass für Pflanzen mit wenig oder kaum Torf auch ein Mehrpreis erzielt wird und somit das Produkt durch die Verbraucher die nötige Wertschätzung erhalte.
Fachleute aus der Forschung und der Praxis, Entscheidungsträger und weitere Stakeholder tauschten sich über die bereits erzielten Fortschritte und Herausforderungen der Torfreduktion im Gartenbau und die in den kommenden Jahren erforderliche weitere Entwicklung aus. Einigkeit bestand unter den Teilnehmern, dass die Herausforderungen bei allen erreichten Schritten weiter groß sind.
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir würdigte, dass der Gartenbau schon weit gekommen sei und dankte Substratherstellern, Gartenbaubetrieben und Handel gleichermaßen. Gleichzeitig drängte er auf weitere Reduktionsschritte. Hier sahen die Teilnehmer weiteren Unterstützungsbedarf durch die Politik.
Quelle: ZVG
Veröffentlichungsdatum: 26.03.2025