Marokkanische Kaktusfeige: Eine widerstandsfähige Superfrucht
Marokko, ein Land mit vielfältigen Landschaften und einem reichen landwirtschaftlichen Erbe, ist die Heimat einer bemerkenswerten Frucht, die in seinem trockenen Klima gedeiht: die Kaktusfeige. Darüber berichtet EastFruit.com.
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Diese widerstandsfähige Frucht, lokal bekannt als „Karmous nsara“ oder „Handia“, „Figue de Barbarie“, ist ein Grundnahrungsmittel in dem marokkanischen Landleben und bietet sowohl ernährungsphysiologischen als auch wirtschaftlichen Wert.
Der Feigenkaktus hat ein erhebliches Potenzial als Quelle für essbare Früchte, wobei Qualität und Ertrag je nach Ökotyp und einzelnen Pflanzen variieren.
Er existiert in Form von spontanen und traditionell kultivierten Plantagen, die für den Verzehr frischer Früchte abgeerntet werden.
Marokko widmet dem Anbau von Kaktusfrüchten eine Gesamtfläche von 150.000 ha mit einer Produktion von etwa 1.000.000 Tonnen/Jahr. Über die Hälfte dieser Fläche befindet sich im Südwesten Marokkos, in der Region Sidi Ifni mit einer Produktion von 500.000 Tonnen.
Die Kaktusfeige gewinnt internationale Anerkennung für ihre bemerkenswerten gesundheitlichen Vorteile und ihre Rolle in der nachhaltigen Landwirtschaft.
Eine Frucht, tief in der marokkanischen Kultur verwurzelt
Der Feigenkaktus (Opuntia ficus-indica) wurde im 18. Jahrhundert von Mexiko nach Marokko eingeführt. Trotz seiner ausländischen Herkunft hat er sich nahtlos in die marokkanische Landwirtschaft integriert und gedeiht in den Halbwüsten- und Wüstenregionen des Landes.
Quelle: EastFruit.com
Veröffentlichungsdatum: 27.03.2025