Spanien: EU soll Agrarsektor als strategisch wichtige Branche vor Zöllen schützen
Der regionale Landwirtschaftsminister Ramón Fernández-Pacheco forderte die EU auf, den Agrar- und Lebensmittelsektor als strategisch wichtigen Sektor für Andalusien, das die Ernährungssouveränität in Europa gewährleistet, vor den von den USA erhobenen Zöllen zu schützen, berichtet RevistaMercados.com.
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„Wir stehen den landwirtschaftlichen Organisationen zur Verfügung, um die Rechte unseres Sektors geltend zu machen, und wir werden die notwendigen und geeigneten Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass diese Zölle möglichst geringe Auswirkungen auf einen Sektor haben, der die Ernährungssouveränität Europas garantiert und eine treibende Kraft der andalusischen und spanischen Wirtschaft ist“, erklärte Minister Ramón Fernández-Pacheco.
Der Minister wandte sich an die Medien, bevor er einen Runden Tisch zum landwirtschaftlichen Dialog mit der Ministerin für Beschäftigung, Unternehmen und Selbstständigkeit, Rocío Blanco, leitete. Sie erörterten unter anderem die Lage in dem Agrar- und Lebensmittelsektor nach der Einführung von Zöllen durch die USA.
„Obwohl wir noch immer nur wenige Informationen haben und das Kleingedruckte verstehen müssen, wissen wir, dass es keinen besseren Weg gibt, Sicherheit zu schaffen, als durch Dialog und Vereinbarungen.“
Ministerin Fernández-Pacheco betonte: „Der Dialog mit landwirtschaftlichen Organisationen ist der wichtigste Fahrplan zur Lieferung von Lösungen für die aktuelle Situation, und die andalusische Regionalregierung wendet sich an einen Sektor, der 2024 führend bei den Exporten war, um echte Lösungen voranzutreiben.“
Strategischer und vorrangiger Sektor
Wie Fernández-Pacheco betonte, „muss der Agrar- und Lebensmittelsektor auf europäischer Ebene als strategischer und vorrangiger Sektor als grundlegender Garant für Ernährungssouveränität, Nachhaltigkeit und Sicherheit in Europa betrachtet werden. Daher arbeitet die Regionalregierung unermüdlich an Vorschlägen und Initiativen, die echte Lösungen für die aktuelle Situation bieten können.“
Quelle: RevistaMercados.com
Veröffentlichungsdatum: 15.04.2025